Nacht der Museen: Vier Museen aus dem Landkreis sind heuer wieder mit dabei

Der Herbst hat Einzug gehalten im Landkreis Freyung-Grafenau und wenn die Tage kürzer werden, ist es auch wieder Zeit für die alljährliche Museumsnacht. In diesem Jahr findet die Nacht der Museen am Freitag, den 11. Oktober statt und es sind wieder vier Häuser mit dabei: Das Schloss Wolfstein und das Schramlhaus in Freyung, das Hinterglaseum in Schönbrunn am Lusen und das Museum „Stifter und der Wald“ in Lackenhäuser.

Das Schloss Wolfstein in Freyung öffnet in diesem Jahr wieder von 18 bis 21 Uhr die Tore des Jagd Land Fluss Museums und der Galerie Wolfstein bei freiem Eintritt. Zusätzlich findet jeweils um 18 Uhr und um 19.30 Uhr eine interaktive Grusel-Führung statt. Die Teilnehmenden der Führungen begeben sich auf eine spannende Schnitzeljagd, bei der sie einer Sage um Schloss Wolfstein auf den Grund gehen und einen mysteriösen Mordfall lösen müssen. In vier Stationen sammeln die Teilnehmer der interaktiven Führung neue Hinweise und Rätsel, die am Ende zum Mörder führen. Die Führungen sind für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet. Die Anmeldung zu den Führungen ist ab sofort an der Museumskasse unter Tel. 08551 57-1611 oder per Mail an museum@landkreis-frg.de möglich.

Im Schramlhaus in Freyung wird ein Stück Vergangenheit theatralisch-unterhaltsam zum Leben erweckt: Die Besucher können dort jeweils um 19.30 und 20.30 Uhr erleben, wie eine kleine Schauspielertruppe unter der Regie von Ulrich Dittlmann Szenen aus der Freyunger Geschichte auferstehen lässt. Zudem kann das Museum auf eigene Faust oder mit einem Führer erkundet werden.

Im Hinterglaseum werden die Besucher zu einer „Kulinarischen Zeitreise“ mitgenommen. Diese beginnt bereits um 18.00 Uhr im Gasthaus „Woid Hoamat“, dem ehemaligen Herrenhaus der Glashütte in Schönbrunn am Lusen. In diesem Jahr geht es um die Bedeutung der St. Anna Wallfahrt in Kreuzberg für die Raimundsreuter Hinterglasmaler. Interessante Einblicke in die Geschichte, vorgetragen von Kreisheimatpfleger Gerhard Ruhland, wechseln sich ab mit kulinarischen Schmankerln aus der “Hoamat”-Küche. Die Anmeldung ist ab sofort unter Tel. 08558 9738630 möglich. Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme am Programm beträgt 30,- Euro.

Der Volksmund spricht vom „Liseibild“. Diese spannende, ereignisreiche und tragische Schmugglergeschichte, die sich im Jahr 1814 im Grenzgebiet Lackenhäuser, Böhmen und Österreich zugetragen haben sollte, steht im Mittelpunkt der Nacht der Museen im Museum „Stifter und der Wald“ in Lackenhäuser. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr beim Rosenberger Gut. Bei einem kleinen, ca. einstündigen Abendspaziergang hören Besucher kurze „Geschichten aus der guten, alten Zeit“ rund ums Rosenberger Gut. Anschließend wird im Museum die Geschichte vom sog. „Liseibild“ behandelt. Im Mittelpunkt steht dabei die 20-jährige Liese, ihr Freund der Mundel und der Bruder Franz, mit denen die spannende und ereignisreiche Erzählung begeistert.